Karmelitinnenkloster widmet Edith Stein eine Ausstellung

Nicht nur in Köln unvergessen

Das Kölner Karmelitinnenkloster Maria vom Frieden erinnert mit einer Ausstellung an Edith Stein, die vor 70 Jahren im NS-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Else Krämer war bis 1930 Schülerin von Edith Stein. Die Zeitzeugin erinnert sich im domradio.de-Interview an die Heilige.

 (DR)

Die Philosophin und Karmelitin, die den Ordensnamen Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz trug, wurde in der Nacht vom 8. zum 9. August 1942 in den Gaskammern des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau ermordet. Stein wurde als Jüdin in Breslau geboren wurde und wandte sich später katholischen Glaubensfragen zu. Nach ihrer Taufe 1922 trat sie elf Jahre später in den Kölner Karmeliterorden ein. Stein gehörte zur Elite des deutschen Geisteslebens, sie engagierte sich gegen die Judenverfolgung und steht für das Schicksal des deutschen Assimilations-Judentums.



Das Karmelitinnenkloster zeigt noch bis zum 15. August die Ausstellung "Märtyrer des Erzbistums Köln im 20. Jahrhundert".