Nationaler Eucharistischer Kongress 2013 in Köln

Glauben neu entdecken

In genau einem Jahr tagen in Köln die Teilnehmer des Eucharistischen Kongresses. Die Vorbereitungsphase hat mit Fronleichnam offiziell begonnen. Von dem Großereignis erhofft sich Erzbischof Joachim Kardinal Meisner eine "wirkliche Erneuerung im Glauben".

 (DR)

Die Deutsche Bischofskonferenz wird im Jahr 2013 in Köln einen nationalen Eucharistischen Kongress ausrichten. Gastgeber wird das Bistum Köln sein. Wie die Eucharistischen Weltkongresse, die seit 1881 in loser Folge stattfinden, soll der nationale Kongress den Fokus stärker auf die Darstellung des Glaubens und die Alleinstellungsmerkmale der katholischen Kirche richten, allen voran auf die Sakramente.

"Herr, zu wem sollen wir gehen?"
Unter dem Motto "Herr, zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6,68) dient die Veranstaltung vom 5. bis 9. Juni 2013 mit Gottesdiensten, Gesprächen, theologischen Vorträgen sowie einem Kulturprogramm dem Austausch, der Glaubensvertiefung und Begegnung.

Das Plakat ist beim Katholikentag in Mannheim offiziell präsentiert worden. Es zeigt eine Gruppe Menschen verschiedenen Alters und Standes, darunter ein Rollstuhlfahrer. Das Logo des Kongresses besteht aus einer kreisrunden Hostie, in die hinein die Silhouette des Kölner Doms ragt. Zwei geschlängelte Linien am unteren Rand sollen an das Wasser der Taufe erinnern; sie verweisen auch auf den Rhein, an dem Köln liegt.

Jung und Alt sind eingeladen
Die Eucharistie als die Gegenwart Christi in der Gestalt von Brot und Wein sei das zentrale Sakrament der katholischen Kirche, erläuterte die Bischofskonferenz. Eucharistische Kongresse sollten öffentlich bezeugen, dass Jesus Christus in Gestalt der Eucharistie die Lebensmitte der Kirche und ihrer Sendung sei.

Kongress-Sekretär Kleine hob bei der Vorstellung des Plakats ausdrücklich hervor, dass alle zu dem Treffen eingeladen seien: Jung und Alt, Laien, Priester und Bischöfe. Die Bischofskonferenz rechnet mit mehreren Tausend Teilnehmern.