Der Leitende Bischof der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Gerhard Ulrich, sagte nach dem Gottesdienst in Lübeck, die Einbeziehung Stellbrinks in den Feier sei eine "große ökumenische Geste" gewesen. Er habe allerdings auch das Trennende in der Ökumene gespürt, etwa die fehlende Einladung der Protestanten zur Eucharistie.
Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, Ralf Meister, kündigte an, das Gedenken an die Märtyrer mit nach Hannover zu nehmen. "Die Kapläne wurden ja in unserem katholischen Partnerbistum Osnabrück geweiht", sagte Meister, "deswegen bin ich ja heute hier".
Protestanten reagieren positiv
"Große ökumenische Geste"
Evangelische Bischöfe haben sich positiv über die die Seligsprechung der drei Lübecker Märtyrer Hermann Lange, Johannes Prassek und Eduard Müller sowie das ehrende Gedenken für den protestantischen Pastor Karl Friedrich Stellbrink geäußert.
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