Gründerin der "Casa Angela" erhält Kardinal-Frings-Medaille

Einsatz für benachteiligte Mädchen

Marlene Büchel, Gründerin der "Casa Angela" in Bad Münstereifel, hat am Sonntag die Kardinal-Frings-Medaille des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) in Bad Honnef erhalten. Damit werde ihr Engagement für benachteiligte Mädchen und junge Frauen gewürdigt, hieß es zur Begründung.

 (DR)

Büchel betreibt seit 1994 die "Casa Angela", ein offenes Haus für Mädchen und junge Frauen, deren Leben auf verschiedene Weise belastet ist. Das Haus dient als Anlaufstelle, um beim Start ins Erwachsenenleben zu helfen.



Seit vielen Jahren setze sich Büchel für eine politische, soziale und wirtschaftliche Ordnung ein, die den Menschen helfe, "die ihnen eigene Würde zu behaupten und zu entfalten", hieß es weiter zur Begründung der Auszeichnung. Das Bildungshaus des Erzbistums Köln vergibt die Medaille zum siebten Mal. Sie erinnert an den früheren Kardinal Josef Frings, der von 1942 bis 1969 Erzbischof von Köln war und 1947 das KSI gründete. Zu den früheren Preisträgern gehören der Kölner Sozialpfarrer Franz Meurer sowie die CDU-Politiker Klaus Töpfer und Erwin Teufel.