Rom rüstet sich zur Seligsprechung

Der Regionalverband der Sanitätsdienste will in Vatikannähe und einem weiteren Ort Lazarette einrichten und 87 Ambulanzwagen sowie zwei Helikopter bereitstellen.



Alemanno bezifferte die Kosten der Veranstaltung für die Stadt Rom mit 3,5 Millionen Euro. Davon würden 2,6 Millionen für Reinigung, Verkehr und Sicherheit benötigt, 900.000 Euro für die Betreuung der Besucher und weitere Dienste. Erstmals beteilige sich das diözesane Pilgerwerk mit 450.000 Euro an den Kosten, so der Bürgermeister.



Insgesamt eine Million Besucher

Das römische Pilgerwerk rechnet offiziell mit 300.000 Teilnehmern an der Seligsprechung. Alemanno spricht von insgesamt einer Million Besuchern über die drei Tage. Für Reisebusse weist die Stadt Rom den Angaben zufolge rund 5.000 Parklätze aus. Mitarbeiter des Zivilschutzes verteilen während der Veranstaltungen eine Million Wasserflaschen an die Pilger.



Begleitet werden die religiösen Feierlichkeiten - hauptsächlich ein Pilgertreffen im Circus Maximus am Vorabend und der Seligsprechungsgottesdienst auf dem Petersplatz am Sonntag - von einem kulturellen Rahmenprogramm. Unter dem Titel "Johannes Paul II. und Rom - Gedenken und Dank" findet am 2. Mai auf dem Kapitol ein Open-Air-Konzert statt. Dabei sind Grußworte des früheren Privatsekretärs von Johannes Paul II., Kardinal Stanislaw Dziwisz, des ehemaligen Vatikansprechers Joaquin Navarro-Valls und des früheren römischen Oberrabbiners Elio Toaff vorgesehen.



Von 28. April bis 25. September zeigen die Kapitolinischen Museen eine Sonderausstellung mit 150 Fotografien aus dem Pontifikat des polnischen Papstes. Auf der Piazza della Repubblica beim römischen Bahnhof Termini soll von 29. April bis 12. Mai eine Foto-Installation mit Bildern des Papstes zu sehen sein. Vor dem Bahnhof selbst wird am 18. Mai, dem Geburtstag Karol Wojtylas, eine vier Meter hohe Bronzestatue des Papstes enthüllt.