Seine lange Krankenzeit versteckte Johannes Paul II. nicht, bis zum Schluss zeigte er sich den Pilgern in Rom. Zu seinem Begräbnis kamen Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt, Hunderttausend Gläubige nahmen in der Ewigen Stadt Abschied vom polnischen Papst.
Auch sechs Jahre nach seinem Tod spricht Johannes Paul II. (1978-2005) nach Worten von Kardinal Angelo Comastri in Krisenzeiten der Menschheit Mut zu. Seine an die Welt gerichtete Botschaft "habt keine Angst" würde Johannes Paul II. "vor allem jetzt, in diesem dramatischen Moment der Geschichte" zurufen, sagte Comastri zum 6. Todestag des polnischen Papstes gegenüber Radio Vatikan.
Der Vatikan hat mit Blick auf die Feierlichkeiten zur Seligsprechung auf eine große Gedenkmesse zum Todestag verzichtet. Am Nachmittag war in der Kirche "Santo Spirito in Sassia" in der Nähe vom Vatikan ein Gottesdienst für Johannes Paul II. geplant.
6. Todestag von Johannes Paul II.
Santo Subito
Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer um die Welt: Am Abend des 2. Aprils starb Papst Johannes Paul II. nach mehr als 26 Jahren im Amt. Sehr schnell kam der Ruf "santo subito" - "heilig sofort". Die erste Stufe hat er jetzt erreicht. Seine Seligsprechung steht am 1. Mai an.
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