Programm zur Seligsprechung von Johannes Paul II.

Am Abend zuvor organisiert das Bistum Rom auf dem Gelände des antiken Circus Maximus eine Gebetswache unter Leitung von Kardinalvikar Agostino Vallini. Benedikt XVI. verfolgt diese zweieinhalbstündige Feier über eine Videoverbindung. Am Montagvormittag ist eine Dankmesse auf dem Petersplatz vorgesehen. Sie werde von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone geleitet, so die Vatikanmitteilung.



Für die Seligsprechungsfeier auf dem Petersplatz würden keine Einlasskarten ausgegeben, teilte der Vatikan weiter mit. Der Zugang zum Platz und zu den umliegenden Plätzen sei frei und werde von den Sicherheitsbehörden geregelt. Im Anschluss an die Messe werde der Sarkophag des neuen Seligen vor dem Papstaltar im Petersdom zur Verehrung aufgestellt. Die endgültige Beisetzung erfolge später unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Kapelle San Sebastiano des Petersdoms.



Keine Einlasskarten benötigt

In einer gleichzeitig veröffentlichten Erklärung warnt die vatikanische Präfektur vor einem Verkauf angeblicher Einlasskarten für die Seligsprechung im Internet. Wörtlich heißt es: "Für die Feier der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. werden, wie ursprünglich mitgeteilt wurde, keine Einlasskarten benötigt." Im Übrigen seien die für alle sonstigen liturgische Feiern und Generalaudienzen des Papstes ausgegebenen Zugangskarten "immer kostenlos". "Keine Person oder Institution kann dafür irgendwelche Zahlungen verlangen", stellte die Präfektur klar.