Papst Benedikt XVI. begrüßt Kölner Dreigestirn

"Colonia, Colonia, Grandiosa"

Für viele Kölner war die heutige Generalaudienz eine ganz besondere: Papst Benedikt XVI. hat das Dreigestirn des Kölner Karnevals persönlich begrüßt. "Ich finde es schön, dass der Kölner Karneval bis nach Rom reicht", sagte der Papst in der großen Audienzhalle neben dem Petersdom.

 (DR)

"Von Herzen grüße ich alle deutschsprachigen Pilger, heute besonders das Kölner Dreigestirn in Begleitung von Kardinal Meisner. Das tiefe Gottvertrauen der heiligen Teresa, dass "Gott allein genügt", wollen auch wir uns immer mehr zu Eigen machen. Dazu schenke der Herr uns seine Gnade."



Nach der Generalaudienz wollte Benedikt XVI. das Dreigestirn epmfangen. Prinz Frank I. , Bauer Günter und Jungfrau Reni erschienen in der Audienzhalle im vollen Ornat. Als Gastgeschenke hatten sie unter anderem rheinische Blutwurst (sogenannte "Flönz"), Schwarzbrot sowie diverse Karnevalsorden vorgesehen. Begleitet wird das Dreigestirn vom Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Zuletzt war ein Kölner Dreigestirn 1983 bei einer Papstaudienz in Rom.



Kurz vor dem Zusammentreffen sprach der Kölner Erzbischof dem Dreigestirn noch Mut zu. Der Papst freue sich auf Prinz, Bauer und Jungfrau. Er habe spontan gerufen: "Colonia, Colonia, Grandiosa!"



Für den Kardinal ist der 2. Februar ein besonders Datum. Heute vor 28 Jahren, am 2. Februar 1983, wurde Joachim Meisner von Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Pudenziana in das Kardinalskollegium aufgenommen. Dazu sagte er gegenüber domradio.de in Rom: "In den 28 Jahren ist soviel über mich hereingebrochen, es ist schon ein Wunder, dass ich noch lebe!"