Bischöfe danken Prälat Pilz für sein Engagement

Abschied bei den Sternsingern

Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Einsatz von Winfried Pilz als Präsident des päpstlichen Missionswerks der Kinder "Die Sternsinger" in Aachen gewürdigt. Die Nachfolge von Pilz tritt Klaus Krämer an. Pilz zieht es nach Prag.

 (DR)

Bei seiner Verabschiedung nach zehnjähriger Amtszeit in den Ruhestand erklärte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, am Donnerstag, Pilz habe «herausragend und ausgezeichnet» gewirkt. Der 1940 geborene Pilz, der auch Priester des Erzbistums Köln ist, wird künftig als Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde in Prag tätig sein.

In seiner Amtszeit habe Prälat Pilz die gemeinsam von den «Sternsingern» und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend ausgerichtete Sternsinger- Aktion weiter ausgebaut, hieß es. Die Einnahmen aus der Aktion zugunsten von Kindern in aller Welt seien fast jährlich gestiegen. «Vor allem aber ist das Sternsingen überall in Deutschland zu einer missionarischen Aktivität der Kinder- und Jugendpastoral geworden», erklärte Schick.

Nachfolger kommt im Mai
Die Nachfolge von Pilz tritt Klaus Krämer an. Die Berufung des 46-jährigen Priesters erfolgte bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Freiburg im Februar. Krämer, der in sein neues zusätzliches Amt am 26. Mai offiziell eingeführt wird, ist den Angaben nach bereits Präsident des internationalen katholischen Missionswerks missio in Aachen und Nationaldirektor für die päpstlichen Missionswerke in Deutschland.

Das Kindermissionswerk mit Sitz in Aachen fördert jährlich rund 3.400 Kinderhilfsprojekte in Lateinamerika, Afrika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. In den vergangenen Jahren seien jeweils über 62,5 Millionen Euro in 119 Partnerländer geflossen, hieß es.