800 Jahre in der Nachfolge des Heiligen Franziskus

Missionszentrale der Franziskaner

Die vom Heiligen Franz von Assisi ins Leben gerufene Bruderschaft wurde mit der Anerkennung durch Papst Innozenz III. und der Bestätigung der endgültigen Regel zum Orden der Minderen Brüder (Ordo Fratrum Minorum, OFM). Nach Deutschland kamen die ersten Franziskaner im Jahr 1221. Sie fanden hier rasch Lebens- und Wirkmöglichkeit. Davon zeugen die etwa 200 Konvente, die zum Ende des 13. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum dokumentiert sind. Franziskanisch inspirierte Menschen sind berufen zur Sendung.

 (DR)

Nicht abseits der Menschen, sondern unter den Menschen, wollte Franziskus die ihm von Gott eingegebene und von der Kirche bestätigte Lebensform verstanden wissen. Weltoffen verkündete er, dass die "Welt unser Kloster ist", und dass es uns froh und glücklich machen soll, unter den Armen zu leben und mit ihnen das Leben und ihre Nöte zu teilen. Der Missionszentrale ist es ein großes Anliegen, missionarisches Zeugnis zu geben. Die Zentrale koordiniert die Hilfen der Franziskaner in aller Welt.

Missionszentrale stellt Soforthilfe und Mittel für den Wiederaufbau in Haiti bereit
Schon vor dem Erdbeben galt Haiti als ärmstes Land des amerikanischen Kontinents. Wie so oft leiden die Ärmsten der Armen am meisten. Die Franziskaner sind bereits seit mehreren Jahrzehnten vor Ort. Heute leben sie an drei verschiedenen Stellen auf der Insel. Zwar wurde ihr Haus in der Hauptstadt Port-au-Prince beim Erdbeben zerstört, Gott sei Dank haben aber alle 15 Brüder, die in Port-au-Prince wohnen, das Beben überlebt. Die Franziskaner haben bereits nach der schrecklichen Flutkatastrophe im Jahr 2008 Wiederaufbauhilfe in Haiti geleistet. Auch heute stellt die Missionszentrale Mittel als Soforthilfe und für den Wiederaufbau zur Verfügung.
Die Kommunikation mit Haiti ist sehr schwierig, da die Telefonleitungen beschädigt wurden. Die Zahl der Toten ist immer noch nicht klar. Sie wird aber bis auf 100.000 Menschen geschätzt. Die Lage nach dem schwersten Erdbeben seit 200 Jahren ist katastrophal.

Spendenkonten
Bank für Orden und Mission Konto-Nr.: 80 000 103 BLZ : 510 917 11
Sparkasse KölnBonn Konto-Nr.: 25 001 447 BLZ: 370 501 98