Die Kirche müsse missionarischer werden, das sei die große Herausforderung: „Wir müssen neu in den Blick nehmen: Wo sind Menschen, die die Antwort des Evangeliums für ihr Leben brauchen?" Katholiken müssten an vielen Orten ins Gespräch mit Menschen kommen, die Fragen hätten. Es gäbe viele Aufbrüche in der Kirche, teilweise noch als zartes Pflänzchen, und diesen Hunger nach Spiritualität, die Suche nach Gott, so der Limburger Oberhirte.
Bischof Tebartz-van Elst sieht Kirchenkrise als große Chance
"Wir müssen missionarischer werden!"
Der Bischof von Limburg, Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, blickt zuversichtlich in die Zukunft der Kirche. "Wir dürfen uns nicht nur mit eigenen Strukturdiskussionen beschäftigen", mahnte Tebartz-van Elst mit Blick auf die Debatte um Zusammenlegungen von Pfarreien in den deutschen Bistümern. Die scheinbare Krise der Kirche habe eine ganz große Chance in sich, sagte der Limburger Bischof beim Besuch des domradios in Köln: "Gott traut uns etwas zu, in dem was uns Menschen bisweilen als Zumutung erscheint."
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