Der breiten Bevölkerung sei es erst einige Wochen danach möglich, sich gegen das als Schweinegrippe bekannte Virus der Neuen Grippe zu immunisieren. «Wenn in den folgenden Wochen die weiteren Impfstofflieferungen kommen, soll jeder die Impfung erhalten können», erklärte Laumann. Er wies erneut darauf hin, dass es sich bei der Impfung um ein freiwilliges Angebot und nicht um eine Impfpflicht handele.
Über die Impfstellen informierten die Kommunen über die Medien.
Gleichzeitig habe die Landesregierung unter der Telefonnummer 0180/3 100 210 eine kostenlose Hotline sowie ein Internetseite eingerichtet. Insgesamt hat das Land nach Angaben des Ministeriums rund elf Millionen Dosen des Impfstoffs Pandemrix geordert.
Laumann ging indirekt auch auf die Diskussion über die verschiedenen Impfstoffe für die Bevölkerung auf der einen und die Bundesregierung sowie die Bundeswehr auf der anderen Seite ein. Im Zulassungsverfahren für den Impfstoff sei neben der pharmazeutischen Qualität die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Pandemrix geprüft worden. Der Impfstoff sei ab dem 1. Oktober 2009 zugelassen. Bislang unbeobachtete Nebenwirkungen könne bei einer breiten Anwendung niemand ausschließen, erklärte Laumann. Erfahrungsgemäß träten solche Nebenwirkungen jedoch sehr selten auf.
Schweinegrippe-Impfungen in NRW ab Montag
Pandemrix kommt
Die Schweinegrippe-Impfungen beginnen in Nordrhein-Westfalen ab Montag mit der Impfung der ersten Risikogruppen. "Dies werden zunächst das medizinische Personal, die Beschäftigten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten einschließlich der Hilfsorganisationen sowie chronisch Kranke und schwangere Frauen sein", erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Mittwoch in Düsseldorf.
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