Neuer Leiter des Kölner Priesterseminars eingeführt

Junge Menschen für Priesterberuf gewinnen

Die Qualität der priesterlichen Ausbildung und die Vermittlung der Freude am Priesterberuf will der neue Leiter des Kölner Priesterseminars, Regens Markus Hofmann, in den Mittelpunkt seiner künftigen Arbeit stellen. Das erklärte der am Sonntag offiziell von Joachim Kardinal Meisner ins Amt eingeführte Regens im Gespräch gegenüber dem domradio.

Regens Hofmann im Gespräch mit Schwestern des hl. Erzengels Michael (Michaelitinnen) (DR)
Regens Hofmann im Gespräch mit Schwestern des hl. Erzengels Michael (Michaelitinnen) / ( DR )

Neben dem Gebet sei dies der Versuch, mehr junge Leute für das Amt des Priesters zu gewinnen.  Auch wenn am Sonntag gleich 12 neue Seminaristen, die sich im Erzbistum Köln auf den Priesterberuf vorbereiten, von Kardinal Meisner mit einer feierlichen Ponitifikalvesper ins Priesterseminar aufgenommen wurden, ist die Zahl der Priesterberufungen ist in Deutschland seit Jahren rückläufig.

Biotop des Heiligen Geistes
In seiner Predigt zur Pontifikalvesper anlässlich der Admissio und der Einführung des neuen Regens und der Schwestern im Erzbischöflichen Priesterseminar bezeichnete Kardinal Meisner das Priesterseminar als "ein Biotop des Heiligen Geistes, in dem sich geistliche Berufungen voll und ganz entfalten können. Darum bin ich sehr dankbar, dass wir neben dem neuen Regens auch eine neue kleine Gemeinschaft von Ordensfrauen gefunden haben, die mit unseren Seminaristen im Seminar mitleben und mitbeten werden."

Dem Regens wünschte der Erzbischof "Glaubensmut, Hoffnungsstärke und Liebesmühe bei seinem verantwortungsvollen Auftrag, den er heute übernimmt. Und von den Schwestern erwarten wir, dass sie einfach durch ihr Dasein und Sosein im Priesterseminar zu einer Atmosphäre verhelfen, in der alle wie der Apostel Petrus auf dem Berg der Verklärung sagen können: Hier ist gut sein. Hier lasst uns Hütten bauen! (vgl. Mt 17,4)."