Mit der professionellen Vorbereitung und Unterstützung durch die AGEH soll vermieden werden, dass sich Freiwillige im Ausland in ein unbedachtes soziales Engagement stürzen. Das hätte nicht nur für die betroffenen Helfer Folgen. Ein unbedachter Umgang in Fremden Kulturen kann stereotype und ethnozentristische Wahrnehmungen und Konfliktmuster verfestigen und damit den Erfolg langfristiger Projekte zunichte machen.
Interkulturelle Begegnung und Verständigung in internationalem Engagement lebe von der Fähigkeit, Dialog zu ertragen, zu gestalten und in diesem Sinne hinzu zu lernen. Dazu bietet der AGEH Vorbereitungskurse für Freiwillige an, hilft Rückkehrern sich neu zu orientieren und ist auch in Notfällen Ansprechpartner für Freiwillige Helfer. Fachkräfte der kirchlichen Entwicklungsdienste stellen sich damit ganz besonders und handfest der globalen Verantwortung für Frieden und Gerechtigkeit. Ihnen den Rücken zu stärken und das nötige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben, sei nach eigenen Aussagen ein wichtiges Anliegen der AGEH.
Die in der Regel dreijährige Mitarbeit an einem Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen der AGEH in Deutschland und in den jeweiligen Projektländern. Fachkräfte im Entwicklungsdienst erhalten ein der Tätigkeit angemessenes Unterhaltsgeld und eine umfassende soziale Sicherung auf Grundlage des Entwicklungshelfergesetzes. Sie werden von der AGEH im Rahmen eines individuellen Personalentwicklungsplanes intensiv auf ihre zukünftige Projektarbeit vorbereitet.
Wichtige Kooperationspartner sind Misereor, die Caritas und der Zivile Friedensdienst (ZFD).
Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf den Seiten der AGEH
Die AGEH vermittelt Fachkräfte in Entwicklungsländer
Kein Job wie jeder andere
Wenn eine afrikanische Diözese Hilfe beim Aufbau eines Finanzsystems braucht, kann Sie sich an die AGEH wenden. Die Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe sucht dann nach einem freiwilligen Fachmann, der die Gemeinde vor Ort für eine gewisse Zeit unterstützt. Menschen mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen werden gebraucht.
Der Dienst vermittelt "qualifizierte und aufgeschlossene Frauen und Männer" als Fachkräfte in Projekte der Entwicklungszusammenarbeit kirchlicher Organisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und in den Ländern Mittel- und Osteuropas.
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