Gedenk- und Namenstag von Franziskanerpater Maximilian Kolbe

Märtyrer der Versöhnung

Stellvertretend für einen polnischen Familienvater ließ sich Maximilian Kolbe im Konzentrationslager in Ausschwitz in den Hungerbunker sperren.

 (DR)

Nach tagelangem Leiden wurde er am 14. August 1941 mit einer Giftspritze ermordet.  Im Jahr 1982 wurde Kolbe Heilig gesprochen. Im Gedenken an ihn setzt sich das Maximilian Kolbe Werk seit 30 Jahren für die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein. Verständigung und Versöhnung zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk hat sich das Hilfswerk dabei zur Aufgabe gemachte. Das hilfswerk unterstützt viele der etwa 25.000 ehemaligen KZ-Häftlinge, die noch heute in Polen leben. Auch ehemalige KZ- und Ghetto-Häftlinge aus anderen Ländern Mittel- und Osteuropas werden unabhängig von ihrer Religion, Konfession oder Weltanschauung unterstützt.

Einzelner Mensch im Mittelpunkt
Den Kontakt von Mensch zu Mensch betrachtet das Maximilian-Kolbe-Werk als Kernstück seiner Arbeit. Ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die persönliche Geschichte und die leidvollen Erfahrungen der Opfer des Nationalsozialismus.

Nach eigenen Angaben, konnte das weitgehend durch private Spenden getragene Maximilian-Kolbe-Werk seit seiner Gründung mit über 58 Millionen Euro in verschiedenen Bereichen Zeichen der Solidarität setzen.