Stationen seines Lebens

Der Dalai Lama

Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, ist am Donnerstag zu einem achttägigen Deutschlandbesuch in Hamburg eingetroffen. Die wichtigsten Stationen im Leben des Friedensnobelpreisträgers:

Dalai Lama, geistiges Oberhaupt der Tibeter / © Marijan Murat (dpa)
Dalai Lama, geistiges Oberhaupt der Tibeter / © Marijan Murat ( dpa )

6. Juli 1935: Der 14. Dalai Lama wird als Lhamo Thöndup in Takster, im Nordosten Tibets, geboren.

Sommer 1937: Hohe buddhistische Würdenträger erkennen ihn als Reinkarnation des Dalai Lama.

22. Februar 1940: Der Dalai Lama wird inthronisiert und erhält den Mönchsnamen Tenzin Gyatso.

17. November 1950: Nach dem Beginn der chinesischen Invasion Tibets übernimmt er vorzeitig die Macht als geistliches und weltliches Oberhaupt des Landes.

1954: Der Dalai Lama verbringt mehrere Monate in Peking, wo er unter anderem den chinesischen Staats- und Parteichef Mao Tse-tung trifft.

10. März 1959: Volksaufstand in der tibetischen Hauptstadt Lhasa gegen die chinesische Herrschaft. Der Dalai Lama flieht nach Indien, wo er im Himalaja-Ort Dharamsala eine neue Heimat findet.

10. März 1963: Der Dalai Lama verkündet eine provisorische Verfassung im Exil.

10. Dezember 1989: Für seine Bemühungen um eine gewaltfreie Lösung des Tibet-Konflikts erhält er in Oslo den Friedensnobelpreis.

12. Oktober 1990: Als erster hochrangiger deutscher Politiker empfängt ihn Bundespräsident Richard von Weizsäcker.

September 2002: Erstmals seit langer Zeit reisen persönliche Gesandte des Dalai Lama nach China und Tibet.

6. Juli 2005: Der Dalai Lama wird 70 Jahre alt.

27. Juli 2005: Während eines Deutschlandbesuchs wird der Dalai Lama in Wiesbaden mit dem Hessischen Friedenspreis ausgezeichnet.

19. Juli 2007: Beginn eines Deutschlandbesuchs in Hamburg.