Weltgebetstag der Frauen: Paraguay im Mittelpunkt

Weltweit größte ökumenische Initiative christlicher Laien

Paraguay steht im Mittelpunkt des diesjährigen ökumenischen Weltgebetstags der Frauen an diesem Freitag. Er wird in rund 170 Ländern begangen und gilt als weltweit größte ökumenische Initiative christlicher Laien. Der Gebetstag wurde von Paraguayerinnen aus zehn verschiedenen Konfessionen vorbereitet. Sie thematisieren nach Angaben des Deutschen Weltgebetstags-Komitees soziale Ungerechtigkeit, zunehmende Kriminalität und Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land, aber auch die Schönheit der Natur, die kulturellen Schätze und die Gastfreundschaft der Bevölkerung.

 (DR)

Das aktuelle Stichwort: Weltgebetstag der Frauen  =


Zum Weltgebetstag der Frauen am 2. März laden Christinnen aller Konfessionen in mehr als 170 Ländern ein. Unter dem Motto «Unter Gottes Zelt vereint» formulierten in diesem Jahr Frauen aus Paraguay die Gebete und wählten die Lieder aus. Aus den Texten sprechen Dankbarkeit für Gottes Güte und die Sehnsucht nach Gerechtigkeit. Auch in vielen Gemeinden Deutschlands kommen Frauen zusammen.

Im Mittelpunkt des Weltgebetstags steht das Bemühen um Völkerverständigung und Frieden. Er wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen weltweit. Gemeinsame Gebete sollen Grenzen überwinden helfen und das Verständnis untereinander fördern. Mit den Kollekten werden Frauenprojekte in Entwicklungsländern gefördert.

Die Idee des Weltgebetstages stammt aus der USA. Dort versammelten sich 1887 Christinnen zu einem ersten Gebetstag. 1946 riefen US-Amerikanerinnen anlässlich des Weltgebetstages in Berlin deutsche Frauen zur Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Seit 1949 wird dieser Tag auch in ganz Deutschland gefeiert.