Generalaudienz: Bei Dialog nicht christliche Identität aufgeben

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Papst Benedikt XVI. hat die Christen gemahnt, ihre Identität nicht zu vernachlässigen. Der vom Zweiten Vatikanischen Konzil eingeschlagene Weg des Dialogs mit der Welt müsse entschieden fortgeführt werden, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, "mit ebenso großer Entschiedenheit die wesentlichen und unverzichtbaren Linien unserer christlichen Identität hervorzuheben".

 (DR)

Papst Benedikt XVI. hat die Christen gemahnt, ihre Identität nicht zu vernachlässigen. Der vom Zweiten Vatikanischen Konzil eingeschlagene Weg des Dialogs mit der Welt müsse entschieden fortgeführt werden, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, "mit ebenso großer Entschiedenheit die wesentlichen und unverzichtbaren Linien unserer christlichen Identität hervorzuheben". Hören Sie hier die deutsche Ansprache bei der Audienz.

Benedikt XVI. führte zudem seine theologischen Ausführungen über die zwölf Apostel fort. Jesus habe seine Jünger aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und religiösen Gruppen berufen, ohne irgendjemanden auszuschließen, betonte der Papst. Ihn interessiere die Person, nicht der gesellschaftliche Stand oder soziale Etikette. Christen hätten in Christus die Kraft, Konflikte und Unterschiede zu überwinden.