Internationaler Blutspendetag

Blut spenden heißt Leben retten

Viele Menschen gehen regelmäßig zur Blutspende und retten damit Leben. Viele, aber lange nicht genug. Die Blutspendedienste in Norddeutschland z.B. stehen zur Fußball-WM vor akuten Versorgungsproblemen. Medienberichten zufolge weist die Statistik beim DRK-Blutspendedienst Schleswig-Holstein einen Rückgang der Spenderzahlen um bis zu zwölf Prozent aus.

 (DR)

Viele Menschen gehen regelmäßig zur Blutspende und retten damit Leben. Viele, aber lange nicht genug. Die Blutspendedienste in Norddeutschland z.B. stehen zur Fußball-WM vor akuten Versorgungsproblemen. Medienberichten zufolge weist die Statistik beim DRK-Blutspendedienst Schleswig-Holstein einen Rückgang der Spenderzahlen um bis zu zwölf Prozent aus. In Niedersachsen sei die Situation ähnlich. Aus Mangel an Spenderblut müssten deshalb Operationen in Norddeutschen Krankenhäusern oftmals verschoben werden. Sollte es während der Fußballweltmeisterschaft zu größeren Unglücken kommen, drohe eine katastrophale Versorgungssituation mit Spenderblut. Grund für die Spenderknappheit sei vor allem die demographische Entwicklung.

Knochenmarkspender verzweifelt gesucht
Manchmal braucht es mehrere Millionen Menschen, um einen genetischen Zwilling zu finden, der mit einer Knochenmarkspende Leben retten kann. In Deutschland erkranken jährlich etwa 4000 Menschen an Leukämie, Blutkrebs. Die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Die Krankheit wird in der Regel mit Chemo - oder Strahlentherapie behandelt. Wenn das nicht hilft, bleibt nur die Hoffnung auf eine Knochenmarktransplantation.