EU-Parlament stimmt Aufnahme zu

Rumänien und Bulgarien im EU-Endspurt

Das Europaparlament hat der Anfang 2007 geplanten Aufnahme Bulgariens und Rumäniens mit sehr großer Mehrheit im Grundsatz zugestimmt. Für die Aufnahme Bulgariens stimmten 522 Abgeordnete, 70 waren dagegen. Etwas schlechter fiel das Ergebnis für Rumänien aus. Damit gab die EU-Volksvertretung grünes Licht für die Unterzeichnung der Beitrittsverträge, die am 25.

 (DR)

Das Europaparlament hat der Anfang 2007 geplanten Aufnahme Bulgariens und Rumäniens mit sehr großer Mehrheit im Grundsatz zugestimmt. Für die Aufnahme Bulgariens stimmten 522 Abgeordnete, 70 waren dagegen. Etwas schlechter fiel das Ergebnis für Rumänien aus. Damit gab die EU-Volksvertretung grünes Licht für die Unterzeichnung der Beitrittsverträge, die am 25. April in Luxemburg erfolgen soll. Das Parlament knüpfte seine Zustimmung jedoch an die Forderung nach weiteren demokratischen Reformen. Vor allem von Rumänien verlangen die Abgeordneten mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung von Korruption und organisiertem Verbrechen wie Menschenschmuggel sowie Garantien für den Schutz von Minderheiten und die Pressefreiheit. Bulgarien wurde aufgefordert, die Lebensverhältnisse der Roma zu verbessern und die Medienfreiheit zu gewährleisten. Dr. Gerhart Albert, Geschäftsführer bei Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, über die beiden Kandidaten: