Die meisten Weltjugendtagspilger kommen aus Italien

Von Afghanistan bis Zypern

 (DR)

Köln (KNA) Zum Weltjugendtag (WJT) in Köln kommen mehr italienische als deutsche Jugendliche. Aus Italien haben sich
101.174 Pilger angemeldet, aus Deutschland 83.929, wie die Organisatoren des Großereignisses am Montag mitteilten. Insgesamt haben sich 405.118 Teilnehmer aus 197 Staaten registrieren lassen. Die meisten kommen aus den großen katholisch geprägten Staaten Europas, gefolgt von 24.237 jungen Christen aus den USA,
6.845 aus Kanada und 4.478 aus Brasilien. Neben den registrierten Teilnehmern werden tausende Tagesgäste erwartet.

Rund 80 Prozent der Besucher stammen aus Europa, etwa 9 Prozent aus Nordamerika. Die Staaten Lateinamerikas stellen mehr als 5 Prozent und Asien rund 3 Prozent der WJT-Teilnehmer. Aus Afrika reisen mehr als 2 Prozent der Pilger und mit 324 etwa 0,08 Prozent aus Ozeanien an. Auf den Plätzen drei und vier der Länderliste liegen Frankreich mit 38.549 und Spanien mit 31.908.
Aus der Heimat Polen des verstorbenen Papstes Johannes Paul II., der die Weltjugendtage begründete, haben sich 19.383 junge Christen angemeldet. Aus Australien, das sich um die Austragung des nächsten Weltjugendtages bewirbt, kommen 2.216 Pilger.


Die Liste der 197 Teilnehmerstaaten reicht in alphabetischer Reihenfolge von Afghanistan mit 184 Teilnehmern bis Zypern mit 5 Pilgern. Drei Länder sind nach Angaben der Veranstalter mit jeweils nur einem Vertreter dabei: Andorra, die malaiisch-muslimische Monarchie Brunei und Mauretanien. Aus Usbekistan kommen immerhin zwei WJT-Besucher, einer weniger als aus dem Niger. Das sozialistische Kuba ist mit 42 Teilnehmern, Saudi-Arabien mit 6 Jugendlichen vertreten.