Der Tag beginnt mit Gebet, dann Nachrichten und Bibeltexte bis in die Nacht. Der Chef: „Bei uns tropft kein Weihwasser raus."

Domradio: Hier geht liebe Gott auf Sendung

 (DR)

exp Köln - Seit drei Tagen geht der liebe Gott in Köln auf Sendung - bei Domradio im vierten Stock über dem Domforum. „Aber keine Bange", beruhigt Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen. „Bei uns tropft kein Weihwasser raus."
Stefan Quilitz, Chef vom Dienst hockt mit einem Kollegen über einem Laptop, in dem der Programmablauf gespeichert ist. „Das Wetter unterlegen wir nicht mehr mit Musik", erklärt er. Statt dessen ertönt nach den Nachrichten ein Jingle: „Domradio - der Weg nach oben. Das Wetter".
Apropos Nachrichten: Die laufen bei Domradio nicht zur jeder vollen Stunde, sondern immer um halb. Und in ihnen gibts auch immer was Neues aus der Welt der Kirche. „Heute um 9.30 Uhr hatten wir einen Appell des Papstes an den Staatscnef Südkoreas und seinen nordkoreanischen Kollegen. Er hat sie aufgefordert, sich anzunähern", schildert Nachrichten-Chefin Monika Weiß. Zur vollen Stunde setzen die Macher auf „Das Wort". 1,5 bis zwei Minuten dauern die Beiträge aus Bibel- oder literarischen Texten.
Der Tag - bei Domradio ist er klar gegliedert, beginnt mit einem Morgengebet. Zwischen sieben und neun Uhr steht „Der Morgen" auf dem Programm. Mit aktuellen Berichten, einer Presseschau, Veranstaltungshinweisen. Nachricht