Abschied von Timmerevers aus Münster

Auf nach Dresden-Meißen

Am Sonntag wird Weihbischof Heinrich Timmerevers feierlich als Bischöflich Münsterscher Offizial in Vechta verabschiedet. Am 27. August, zwei Tage nach seinem 64. Geburtstag, wird er als neuer Bischof von Dresden-Meißen eingeführt.

Heinrich Timmerevers, ernannter Bischof von Dresden-Meißen / © Harald Oppitz (KNA)
Heinrich Timmerevers, ernannter Bischof von Dresden-Meißen / © Harald Oppitz ( KNA )

Der bisherige Leiter des niedersächsischen Teils der Diözese Münster und künftige Bischof von Dresden-Meißen ist Hauptzelebrant des Gottesdienstes um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in Garrel. Zu der Feier in Timmerevers' Heimatpfarrei werden über 1.000 Gäste erwartet, darunter Münsters Bischof Felix Genn, der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, der Oldenburger evangelische Bischof Jan Janssen und der Dresdner Domdekan Klemens Ullmann.

15 Jahre Weihbischof in Vechta

Timmerevers, 15 Jahre lang Weihbischof in Vechta, wird zum 30. Juni von diesem Amt entpflichtet. Sein bisheriges Wirkungsgebiet, der Offizialatsbezirk Vechta zwischen den Dammer Bergen und der Nordseeinsel Wangerooge, umfasste rund 260.000 Katholiken. Das Bistum Dresden-Meißen zählt etwa 140.000 Mitglieder.

Geboren wurde Timmerevers am 25. August 1952 in Garrel-Nikolausdorf (Kreis Cloppenburg) als ältester Sohn einer Landwirtsfamilie. Nach einem Studium der Theologie und Philosophie in Münster und Freiburg im Breisgau empfing er 1980 die Priesterweihe. 1984 wurde er stellvertretender Leiter am Theologenkonvikt Collegium Borromaeum in Münster und Domvikar. Von 1989 bis zu seiner Bischofsweihe 2001 war Timmerevers Pfarrer in Visbek. In der Deutschen Bischofskonferenz ist er Beauftragter für die Geistlichen Gemeinschaften und Mitglied der Kommission für geistliche Berufe. Wie sein Vorvorgänger in Dresden, Bischof Joachim Reinelt, gehört er der neuen geistlichen Bewegung der "Fokolare" an.


Quelle:
KNA