Gold

Sons of the Lighthouse

Fast jede Musikerkarriere beginnt so: Man hat erste Songs geschrieben und möchte sie gerne einem nicht zu kleinen Publikum präsentieren. Da einen aber noch kaum einer kennt, braucht man den großen Club erst gar nicht zu buchen, sondern schließt sich am besten einem Wettbewerb an. Da treffen mehrere Bands aufeinander, und wenn die alle ihre Freunde mitbringen, dann ist man schon nicht mehr alleine. In Köln läuft gerade der dritte Durchgang eines solchen Wettbewerbs – "Köln rockt" heißt er.

 (DR)

Das Besondere: Hier darf nicht nur die 18jährige Girlband teilnehmen, sondern durchaus auch mal Musiker, die vielleicht erst später den Kick bekommen haben, gemeinsam auf die Bühne zu steigen. Das kam der Formation "Sons of the Lighthouse" gerade recht, denn sie stehen schon mitten im Berufsleben, haben aber trotzdem nochmal Lust gehabt, als Band mit Ambitionen zu starten. Jetzt stehen sie am kommenden Freitag im Finale dieses Wettbewerbs. Im Alten Wartesaal am Kölner Hauptbahnhof treten sie gegen die beiden letzten verbliebenen Konkurrenten an mit einer Mixtur aus traditioneller amerikanischer Musik und eher alternativen Auswüchsen.



Einer ihrer erst fünf Songs greift ein Symbol auf, das über Jahrtausende hinweg seinen Wert behalten hat: Die Heiligen Drei Könige haben es genauso geschätzt, wie wohlhabendere Anleger in Zeiten der aktuellen Finanzkrisen: Gold. Etwas Bleibendes, Unvergängliches, das die Sons of the Lighthouse benutzen, um tiefe Freundschaft auszudrücken und den Zustand von Zeitlosigkeit und Ewigkeit. Gereifter Nachwuchs aus Köln: Am Freitag live beim Finale von "Köln rockt", jetzt in der Sternzeit: "Gold" von Sons of the Lighthouse.  



Autor: Daniel Hauser