Vatikan fordert bessere europäische Flüchtlingspolitik
Der Vatikan hat Europa erneut zu einer besseren europäischen Flüchtlingspolitik gemahnt. Hilfe sei bei der Ankunft der Flüchtlinge als auch in den Heimatländern nötig, hieß es am Freitag.
Der Vatikan hat Europa erneut zu einer besseren europäischen Flüchtlingspolitik gemahnt. Hilfe sei bei der Ankunft der Flüchtlinge als auch in den Heimatländern nötig, hieß es am Freitag.
Erneut hat sich der Vatikan in der europäischen Flüchtlingspolitik zu Wort gemeldet. Kritik übte er am Vorschlag des österreichischen Außenministers Kurz, im Mittelmeer aufgegriffene Flüchtlinge sofort zurückzubringen oder auf Inseln …
Auf Lampedusa war der Papst schon. Nun besucht er Flüchtlinge auf Lesbos. Angesichts der umstrittenen Rückführungen von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei könnte die Reise einigen politischen Sprengstoff bieten.
Neuankömmlinge sollten "persönliche Anstrengungen" unternehmen, sich zu integrieren. Aber auch auf der anderen Seite sollte die Gesellschaft ihnen die Möglichkeit geben, sozial teilnehmen zu können, so Kardinal Antonio Maria Veglio am …
Rund 6.000 Flüchtlinge werden am Sonntag zum Angelus-Gebet mit Papst Franziskus erwartet. Anschließend wollen die in der italienischen Region Latium untergebrachten Asylsuchenden und Migranten die Heilige Pforte des Petersdoms …
Im Vatikan beginnt am Freitag eine internationale Roma-Wallfahrt. Sie soll nach dem Wunsch des vatikanischen Migrantenrates, der die Wallfahrt organisiert, ein Zeichen für die Offenheit der Kirche gegenüber dem Roma-Volk sein.
Der Bischofskonferenz-Vorsitzende Kardinal Marx hat die EU-Flüchtlings- und Einwanderungspolitik als "Trauerspiel" bezeichnet. "Nicht einmal auf ein gemeinsames Niveau der Unterbringung können wir uns einigen", beklagte Marx.
Der Vatikan will den Vorschlag prüfen, Flüchtlingen mit eigenen Visa eine legale Einreise nach Europa zu ermöglichen. Mehrere katholische Priester waren mit der Idee an den Vatikan herangetreten.
Mit einem Gebetstag will der Vatikan am Sonntag ein Zeichen gegen Menschenhandel setzen. Nötig sei eine Bewegung "vom Bewusstsein zum Gebet, vom Gebet zur Solidarität und von der Solidarität zur konzertierten Aktion".