WunderBar
Ein flammender Bronzeengel stürzt als Denkmal auf die Erde. Auf seinem Sockel steht: 16. November 1944.
Ein flammender Bronzeengel stürzt als Denkmal auf die Erde. Auf seinem Sockel steht: 16. November 1944.
Survivors. Überlebende. Nennt der renommierte Fotograph Martin Schöller seine Ausstellung. In der Zeche Zollverein zeigt er 75 Porträts. 75 Menschen, die den Holocaust überlebt haben.
Weit über hundert Schülerinnen warten und schwatzen lärmend durcheinander. Mir hingegen bricht der Schweiß aus.
"Wir verließen die Veranstaltung sehr berührt und nachdenklich. Wir hatten einfach nicht erwartet, dass es uns so nahe gehen würde."
Manchmal hat die Begegnung mit einem Menschen die Kraft, unser Leben zu verändern. Eine solche Begegnung hat die junge Geigerin Judith Stapf, damals ein elfjähriges Kind, vor zehn Jahren erlebt. Sie traf Jerzy Gross, fast 80 Jahre alt, der die Zeit der Judenverfolgung nur überlebte, weil er auf Oscar Schindlers berühmter Liste stand.
Manchmal hat die Begegnung mit einem Menschen die Kraft, unser Leben zu verändern. Eine solche Begegnung hat die junge Geigerin Judith Stapf, damals ein elfjähriges Kind, vor zehn Jahren erlebt. Sie traf Jerzy Gross, fast 80 Jahre alt …
Vor zehn Jahren traf ein elfjähriges Mädchen vor dem Domradiostudio einen fast 80jährigen alten Mann. Der Beginn einer Freundschaft. Und eine Begegnung, die beide verändert hat.
Rund um den Holocaust-Gedenktag rücken systematisch verfolgte Menschen in den Mittelpunkt. Jerzy Gross stand als Kind auf "Schindlers Liste". Ein Benefizkonzert soll an den Holocaust-Überlebenden erinnern.
Ein großer Kreis Menschen steht um einen kleinen Chor vor einer gelben Wand. An der, eine noch verhüllte, bronzene Gedenktafel hängt. Für einen der letzten, die durch Schindlers Liste gerettet wurden. "Warum macht Ihr das?"
Jerzy Gross stand als Kind auf der berühmten "Schindlers Liste" und überlebte so den Holocaust. Ein Pseudonym brauchte Jerzy Gross seit den 90er Jahren, in denen er von Neonazis verfolgt wurde. Die Polizei riet ihm zu Geheimnummer und -adresse. Unter dem Namen Michael Emge ging Jerzy Gross bis zu seinem Tod im Juli 2014 weiter als Zeitzeuge in Schulen. In dieser domradio Sendung erzählte er zum ersten Mal öffentlich seine ganze Geschichte.
Jerzy Gross stand als Kind auf der berühmten "Schindlers Liste" und überlebte so den Holocaust. Ein Pseudonym brauchte Jerzy Gross seit den 90er Jahren, in denen er von Neonazis verfolgt wurde. Die Polizei riet ihm zu Geheimnummer und -adresse. Unter dem Namen Michael Emge ging Jerzy Gross bis zu seinem Tod im Juli 2014 weiter als Zeitzeuge in Schulen. In dieser domradio Sendung erzählte er zum ersten Mal öffentlich seine ganze Geschichte.