Katholische Klimasynode im rheinischen Braunkohlerevier
Wie steht die katholische Kirche zum Braunkohleabbau? Und wie positioniert sie sich öffentlich? Darüber sprechen am Wochenende 80 Christen und Aktivisten bei einer "Klimasynode" Düren.
Wie steht die katholische Kirche zum Braunkohleabbau? Und wie positioniert sie sich öffentlich? Darüber sprechen am Wochenende 80 Christen und Aktivisten bei einer "Klimasynode" Düren.
Manheim und Morschenich im rheinischen Braunkohlerevier sollen einem Tagebau weichen. Die beiden Orte sind überregional kaum bekannt - anders als der benachbarte Hambacher Forst. Eine Ortsbegehung.
Mit dem Aachener Friedenskreuz und einer Prozession wollen Katholiken am kommenden Sonntag ein Zeichen für den Erhalt des Hambacher Forsts setzen. Das 200 Hektar große Waldstück soll dem RWE-Tagebau weichen.
Die Polizei hat mit Räumung des größten Baumhausdorfs "Oaktown" im Hambacher Forst begonnen. Die Aktivisten wollen weiterhin gewaltlosen Widerstand leisten und werden von immer mehr Demonstranten bundesweit unterstützt.
Er ist Symbol des Widerstands gegen die Kohle geworden: der Hambacher Forst. Der Energiekonzern RWE will dort in knapp einem Monat rund die Hälfte des noch stehenden Waldes roden, um seinen Tagebau zu erweitern.
Der Konflikt um die Rodung des Hambacher Forts droht zu eskalieren. Der Katholikenrat in Düren will mit dem Aachener Friedenskreuz gewaltlos protestieren und hofft, dass die juristischen Mittel RWE Einhalt gebieten.