Italien setzt Rettungsschiffe privater Initiativen fest
Wieder wurden mehrere Schiffe privater Hilfsorganisation in italienischen Häfen festgesetzt. Für knapp drei Wochen dürfen sie nicht zu neuen Rettungseinsätzen im Mittelmeer aufbrechen.
Wieder wurden mehrere Schiffe privater Hilfsorganisation in italienischen Häfen festgesetzt. Für knapp drei Wochen dürfen sie nicht zu neuen Rettungseinsätzen im Mittelmeer aufbrechen.
Auf einem doppelstöckigen Holzboot wollten über hundert Flüchtlinge das Mittelmeer überqueren. An Heiligabend sind sie von einem Rettungsschiff von "Ärzte ohne Grenzen" an Bord genommen worden.
Wie gefährdet ist die Demokratie? Gibt es genug Einsatz in Deutschland gegen Antisemitismus? Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, betont Im Interview mit Sven Lilienström den Wert von Demokratie.
Zwei Rettungsschiffe in Palermo: Die "Open Arms" darf nach zehn Tagen Flüchtlinge in den sizilianischen Hafen bringen. Die "Sea-Watch 4" wird gezwungen, dort eine Kontrolle zu durchlaufen. Die Seenotretter fürchten eine Festsetzung.
Das Rettungsschiff "Open Arms" der gleichnamigen spanischen Hilfsorganisation hat im südlichen Mittelmeer 115 Flüchtlinge gerettet. Nach drei Tagen ohne Lebensmittel und Wasser seien die Geretteten stark dehydriert und geschwächt.
Moria auf der Insel Lesbos ist mit mehr als 12.000 Bewohnern das größte griechische Flüchtlingslager. In den vergangenen Jahren kam es bei Protesten gegen die Lebensbedingungen in den überfüllten Zelten immer wieder zu Bränden. Das UN …
Elf Tage nach der ersten Rettung dürfen rund 350 Migranten das Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" verlassen und auf ein italienisches Quarantäneschiff umsteigen. Italien dürfe jetzt nicht alleingelassen werden, mahnt EU-Politiker …
Mehr als 200 Menschen warten auf Schiffen im Mittelmeer auf einen sicheren Hafen. Die "Sea-Watch 4" rettete am Montagmorgen 100 Menschen und hat jetzt mehr als 200 Flüchtlinge an Bord. Vor Malta warten 27 Menschen auf einem Frachter.
Am 1. Juli übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft. Die europapolitische Sprecherin der Grünen, Franziska Brantner, plädiert für ein gemeinsames Wort der Kirchen zur Asylpolitik zu Beginn der anstehenden Präsidentschaft.
Der italienische Hafen Taranto gewährt dem Seenotrettungsschiff "Ocean Viking" einfahrt. Damit sind über 400 Menschen in Sicherheit. Doch das Schicksal weiterer 200 Menschen ist ungeklärt.
Das von der evangelischen Kirche initiierte Aktionsbündnis "United4Rescue", das ein eigenes Rettungsschiff für Flüchtlinge ins Mittelmeer schicken will, wird inzwischen von mehr als 150 Organisationen unterstützt.
Mit einem eigenen Schiff zur Seenotrettung will sich die Initiative “United4Rescue“ unter Beteiligung der Evangelischen Kirche in Deutschland aufs Mittelmeer begeben. Darf sich eine Kirche auf diese Art politisch engagieren?
Seit Sommer diskutiert die EU über einen Notfallmechanismus für Bootsflüchtlinge. Eine Mehrheit konnte das Vorhaben auch bei einem Treffen der EU-Innenminiter in dieser Woche nicht gewinnen. Kritik kommt auch von christlichen …
Österreich: Deutlicher Sieg für die ÖVP unter Sebastian Kurz. Eine Koalition wäre nun sowohl mit der SPÖ, der FPÖ oder auch den Grünen möglich. Ein Blick auf die Wahlergebnisse und mögliche Folgen für die Anliegen der Christen im Land.
Der spannungsvolle Blick richtete sich gen Fulda: Wie lauten wohl die Ergebnisse der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz? Der Vorsitzende, Reinhard Kardinal Marx, trat vor die Kamera und fasste die Resultate zusammen.
Ein Notfallmechanismus für im Mittelmeer gerettete Migranten soll kommen. Darauf hatten sich die Innenminister aus Deutschland, Frankreich, Italien, Malta und Finnland geeinigt. Verbänden geht die Entscheidung aber noch nicht weit …
Die Innenminister von Deutschland, Italien, Frankreich, Malta, Finnland und die EU-Kommission verhandeln an diesem Montag über einen Verteilmechanismus für im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge und Migranten. Fünf Fragen und Antworten.
Der Präsident der EU-Bischofskommission COMECE, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, lobt Fortschritte für eine Übergangsregelung zum Umgang mit von aus Seenot geretteten Migranten. Hoffnung setzt er zudem in das EU-Migrationsressorts.
Neun Personen sind in der Nacht auf Dienstag vom Rettungsschiff "Open Arms" auf die italienische Insel Lampedusa gebracht worden. Es habe sich um acht medizinische Notfälle und eine Begleitperson gehandelt.
Gerald Knaus gilt als Vordenker und Initiator des EU-Türkei-Abkommens 2016, das zur Schließung der Balkan-Route führte. Seit Jahren arbeitet er an einer humanen politischen Lösung für die illegale Migration von Afrika über das …
Der EKD-Ratsvorsitzende fordert von den Ländern einen entschiedeneren Einsatz. Es dürfe nicht sein, "dass die Unfähigkeit der europäischen Staaten, sich zu einigen, den Tod vieler Menschen zur Folge hat".
Wieder einmal stand die Migrationspolitik auf dem Programm der EU-Innenminister - allerdings ohne Ergebnis. In den vergangenen Monaten und Jahren gab es zur Seenotrettung auf dem Mittelmeer verschiedene Ansätze. Ein Überblick.
Bundesaußenminister Maas und FDP-Chef Lindner haben sich am Wochenende in der Debatte um Bootsflüchtlinge im Mittelmeer zu Wort gemeldet. Auch der Bamberger Erzbischof Schick behandelte das Thema in seiner Predigt.
Die Kritik am Versagen Europas in der Flüchtlingspolitik reißt nicht ab. Die Hilfsorganisation Sea-Watch unterstützt Klagen von überlebenden Mittelmeerflüchtlingen. Die Hoffnung der Seenotretter: Dass Europa endlich einlenkt.
Angesichts der verzweifelten Lage der Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer lenkt der deutsche Entwicklungsminister den Blick nach Libyen und verlangt eine humanitäre Initiative von Europa und Vereinten Nationen.