Papst Benedikt XVI. ruft zur Besinnung in der Urlaubszeit auf

"Auf die Liebe Gottes einlassen"

Papst Benedikt XVI. hat die Gläubigen aufgerufen, die Urlaubszeit zur Besinnung auf das Wort Gottes zu nutzen. Die Ruhe dieser Wochen sei eine gute Gelegenheit, um sich auf das zu konzentrieren, was letztlich im Leben allein von Bedeutung sei.

 (DR)

Die Arbeit sei zwar wichtig, vor allem komme es aber darauf an, sich auf die Liebe und Wahrheit Gottes einzulassen. Ohne die Liebe sei jegliche Aktivität ohne Wert, sagte der Papst am Sonntag in Castelgandolfo.

Benedikt XVI. verwies auf das Evangelium von Jesu Besuch bei den Schwestern Maria und Marta. Als sich Marta bei Jesus beschwert habe, dass ihre Schwester ihr nicht helfe, sondern nur dessen Worten zuhöre, habe Jesus sie daran erinnert, dass die Offenheit für Gottes Wort das letztlich Entscheidende sei. Er habe dies jedoch ohne jeden Tadel für die Arbeit Martas getan, hob der Papst hervor.

An die deutschsprachigen Pilger im Innenhof der päpstlichen Sommerresidenz gerichtet sagte Benedikt XVI.: "Wer Gott als Gast aufnimmt, ihn in sein Leben eintreten lässt, der wird reich beschenkt". Dies zeigten die Beispiele Abrahams, Marias und Martas.