Until the whole world hears

Casting Crowns

Am Wochenende waren ja die Grammy-Verleihungen in den USA. Wir haben hierzulande vor allem von den beiden Abräumern Beyoncé und Taylor Swift gehört, aber wie jedes Jahr wurden natürlich auch im christlichen Segment Künstler geehrt. Insgesamt sieben Kategorien gibt es, die sich um Gospel-Musik im weitesten Sinne kümmern, und da gingen diesmal Preise auch an den ein oder anderen Künstler, den wir Euch hier in der Sternzeit bereits präsentiert haben: Das Duo Mary Mary hat gewonnen, die Rockband Third day und auch Israel Houghton zum Beispiel. Wenn Euch interessiert, wer noch alles im Rennen war, dann schaut doch einfach mal auf die Seite grammys.com

 (DR)

Eine Band ist diesmal leer ausgegangen, aber wahrscheinlich nicht, weil sie es nicht verdient gehabt hätte, sondern schlicht, weil ihr neues Album erst nach der Nominierungsphase rausgekommen ist. Es geht um die Casting Crowns, wohl die erfolgreichste Kirchenband der Welt. Die neue CD "Until the whole world hears" ist aus dem Stand auf Platz 4 in die Billboard Charts eingestiegen, und das obwohl oder gerade weil die Musik darauf ganz genau so klingt, wie auf den bisherigen Alben der Band auch: Sehr flächig, pompös, gekennzeichnet von der voluminösen Stimme des Bandchefs Mark Hall. Inhaltlich binden die Casting Crowns beinahe jeden Song an einzelne Verse aus der Bibel.

Für den Titelsong "Until the whole world hears" haben sie sich an einer Stelle aus der Bergpredigt orientiert, wo es heißt: "So lasst Euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie ihre guten Werke sehen und Euren Vater im Himmel preisen." "Bis es die ganze Welt hört" eben. Die Casting Crowns mit dem Titelsong ihres neuen Albums.

Autor: Daniel Hauser