Kirchenrätsel: Auflösung 23

Weihrauch im Schiffchen

Das Weihrauchschiffchen ist die kleine Schwester des Weihrauchfasses. Es wird bei feierlichen Messen, Prozessionen, Beerdigungen und Andachten verwendet. Meist trägt ein Ministrant das Weihrauchfass mit der glühenden Kohle und ein anderer das Schiffchen (mit den Weihrauchkörnern). Die Körner gibt der Priester dann mit einem kleinen Löffel auf die glühende Kohle.

Weihrauch hat seinen Ursprung schon im Zeremoniell im alten Ägypten oder auch bei den Römern: Bei kultischen Zwecken oder als desinfizierendes und entzündungshemmendes Räuchermittel wurde es damals eingesetzt. In der Spätantike fand der Weihrauch seinen Weg dann in die Liturgie im Christentum. Dort wird er heute zur Beweihräucherung des Altars, der eucharistischen Gaben oder auch der Gläubigen im Gottesdienst eingesetzt.