DURCH-ATMEN: 7. April

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TÜR - "Woher kommen wir, wohin gehen wir?"

In den Tagen der Karwoche werden wir immer mehr verdichtet hinein genommen in erste und letzte Fragen. Am Kardienstag spricht Jesus im Johannesevangelium davon (Kapitel 13, 21-33; 36-38), dass er nun, hinein gestellt in sein nahes Leiden und Sterben, in Gott verherrlicht wird und Gott sich in ihm verherrlicht. Dieses VERHERRLICHT meint das entgrenzte Leben in Fülle, dass den Tod des Todes feiert. Dies ist in den Tagen der Anfechtung nun, inmitten der Wahrnehmung vieler Menschen auf der Flucht an den Grenzzäunen zum erhofften MEHR Leben, inmitten unserer Existenzfrage, die uns die Coronakrise aufgibt, die größere Hoffnung. Davon gebe ich Zeugnis in einem ganz schlichten Gedicht mit dem Titel TÜR und in einem ATEMGEBET. (Markus Roentgen, Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Köln, Referent für Spiritualität und Exerzitien)

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