Aufklärung in Würzburg

Was war wirklich los im Würzburger Priesterseminar? Die Untersuchung von Vorwürfen rechtsradikaler Vorgänge ist abgeschlossen. Eine externe Kommission hat die Anschuldigungen überprüft, die Ergebnisse haben jetzt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann vorgestellt. Nach antisemitischen und rassistischen Vorfällen müssen zwei angehende Priester das Ausbildungsinstitut verlassen. Möglicherweise könnte noch einem weiteren Priesteramtsanwärter der Ausschluss drohen. Es gibt aber „kein braunes Netzwerk und keinen braunen Sumpf im Priesterseminar“. Das Seminar wird von Theologiestudenten beider Diözesen bewohnt. Die Einrichtung war Anfang Juni in die Schlagzeilen geraten. Einige der 18 Seminaristen aus Bamberg und Würzburg hätten Judenwitze erzählt und ein Konzert der Band "Frei.Wild" besucht, der Rechtslastigkeit vorgeworfen wird. Petra Langer berichtet. (KNA)

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