70 Jahre Kriegsende – Eine Spurensuche

Als am 8. Mai 1945 in Europa der Krieg endete, hatten über 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, Städte lagen in Trümmern, Millionen Menschen waren ohne Heimat. Das domradio begibt sich mit einer Sondersendung auf Spurensuche - vor allem in Köln.

Woran erinnern sich die, die überlebt haben und erst allmählich ihre Städte wieder aufbauen konnten? In Köln eroberten bereits in den ersten März-Wochen 1945 US-Truppen die Stadt. Der damalige Stadtdechant Robert Grosche erinnert sich daran in seinen Tagebüchern, die unter dem Titel "Bei den Menschen bleiben - Kölner Pfarrer und das Ende des Zweiten Weltkriegs" herausgegeben worden sind. Viele Kinder mussten ohne ihre Väter aufwachsen - was sie nachhaltig geprägt hat. Welche Orte erinnern noch heute an den Krieg und das Kriegsende? In Köln ist das zum Beispiel die Kirche St. Maria im Kapitol. Und wie erging es den Heimatvertriebenen? Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Dompropst Gerhard Bachner, deren Familien aus Ostpreußen kommen, erzählen von ihren Erfahrungen.

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