Trauern und Trösten: Ökumenischer Gottesdienst für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie

 (DR)

 

Am 18. April 2021 findet auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die zentrale Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen der Corona-Pandemie statt. Dem staatlichen Gedenken geht ein ökumenischer Gottesdienst an diesem Tag um 10.15 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche voraus. Er wird live auf DOMRADIO.DE übertragen.

Zu dem Gottesdienst laden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, ein. Im Gottesdienst wirken auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens mit. Coronabedingt ist die Teilnehmerzahl stark begrenzt. Beim Gottesdienst werden die Spitzen der Verfassungsorgane vertreten sein: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesratspräsident Reiner Haseloff und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth. Außerdem nimmt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, teil.

Anhand der biblischen Geschichte vom Weg der Jünger Jesu nach Emmaus (Lk 24) will der Gottesdienst Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen geben und in der Hoffnung bestärken. Als Gäste sind auch Hinterbliebene eingeladen, ihre Trauer über den Verlust von Angehörigen stellvertretend für viele zum Ausdruck zu bringen.