Festliche Barockmusik am Ostermontag

Jubel am zweiten Ostertag

Der große Osterjubel ist auch an Ostermontag noch nicht verklungen. Vor allem in barocken Klängen scheint die Osterfreude auch am zweiten Ostertag noch auf. Im Mittelpunkt der Sendung: Heinrich Schütz.

Autor/in:
Matthias Friebe
Mosaik: Jesus mit zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus  / © Renata Sedmakova  (shutterstock)
Mosaik: Jesus mit zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus / © Renata Sedmakova ( shutterstock )

Vor genau 350 Jahren ist Heinrich Schütz gestorben. Seine "Historia der fröhlichen und siegreichen Auferstehung unseres einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christ" ist deshalb in voller Länge zu hören. In dem kurzen Oratorium wird auch die Emmaus-Geschichte erzählt. Am Ostermontag wird diese Stelle aus dem Evangelium in den Gottesdiensten gelesen.

"Bleib bei uns Herr"

Zwei Jünger, verwirrt von den Geschehnissen um Jesu Tod, machen sich auf den Weg in das Dorf Emmaus. Auf dem Weg gesellt sich der Auferstandene zu ihnen, den sie nicht erkennen. Erst später beim gemeinsamen Essen gehen ihnen die Augen auf.

Viele Worte aus diesem Text sind in der Musikgeschichte vertont worden, unter anderem der Satz: "Bleib bei uns Herr, denn es will Abend werden". Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Josef Gabriel Rheinberger gibt es in der Sendung Musica am Ostermontag ab 20 Uhr im DOMRADIO ebenso zu hören, wie festliche Musik von Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Melchior Vulpius.

Quelle:
DR