Papst Franziskus sieht "Laudato si" auch als Sozialenzyklika

Die gesamte Tragweite erkennen

Die Umweltenzyklika "Laudato si" ist nach den Worten von Papst Franziskus auch eine "Sozialenzyklika". Das betonte das Kirchenoberhaupt an diesem Dienstag in einer Videobotschaft an einen Hochschulkongress in Argentinien.

Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Er hoffe, dass die Konferenzteilnehmer in der Lage seien, die gesamte Tragweite zu erkennen. "Laudato si" sei weit mehr als nur eine "grüne" Enzyklika, so der Papst.

Enzyklika enthält soziale Aspekte

Die virtuelle Hochschultagung zu den Inhalten des Schreibens ist für den 1. bis 4. September geplant. Zu den Organisatoren zählt neben dem nationalen Universitätsverbund CIN auch die Argentinische Bischofskonferenz. Das 2015 veröffentlichte Schreiben "Laudato si" gilt als erste päpstliche Umweltenzyklika. Zugleich enthält der Text soziale Aspekte, mit denen Franziskus für eine "ganzheitliche Ökologie" aus Sicht der Ärmsten wirbt.

Enzyklika "Laudato si"

Klimawandel, Artenvielfalt, Trinkwasser: Diese Themen bestimmen die Umweltenzyklika von Papst Franziskus. Er wendet sich damit an "alle Menschen guten Willens" - und erklärt, warum eine ökologische Umkehr auch soziale Gerechtigkeit bedeutet. Papst Franziskus hat die reichen Industrienationen zu einer grundlegenden "ökologischen Umkehr" aufgefordert, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen.

Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

 

Quelle:
KNA
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