Das berichten örtliche Medien am Freitag. Demnach fühlten sich manche Anwohner schon länger durch die Geräusche gestört.
Keine Verboten geplant
Verbote kommen für den Gouverneur der Hauptstadt Nairobi, Johnson Sakaja, jedoch offenbar nicht infrage – schließlich sei er selbst gläubig.
Motiv für die Beschwerden dürften den Berichten zufolge evangelikale Freikirchen gewesen sein. Diese feiern ihre Gottesdienste in Wohngebieten häufig mit lauter Musik und über mehrere Stunden.
"Keinen Ort des Gebets anrühren"
"Wir werden mit den Kirchen das Gespräch suchen", wird Sakaja zitiert. Dabei wolle seine Regierung um Verständnis für die Anwohner bitten: Die beste Verkündigung des Evangeliums bestehe darin, mit gutem Beispiel voranzugehen.
"Natürlich" werde er keine der lauten Gotteshäuser schließen, so der Gouverneur, und wörtlich: "Ich bin Gläubiger und werde keinen Ort des Gebets anrühren, ob Moschee, Kirche oder Synagoge."