Der gebürtige Sizilianer (75) hatte sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Kämpfer gegen die Mafia gemacht.
Unter anderem untersagte er Mafia-Mitgliedern das Amt des Tauf- oder Firmpaten, nahm sie nicht als Neugemeindemitglieder auf und weigerte sich teils, Trauergottesdienste für sie abzuhalten.
Nachfolger steht bereits fest
Im Vatikan ist er Mitglied einer Arbeitsgruppe im Entwicklungsministerium, die sich mit der Exkommunikation von Mafiosi, also dem Ausschluss aus der kirchlichen Gemeinschaft, befasst. Sein Nachfolger im Erzbistum Monreale wird Gualtiero Isacchi (51), bislang Bischofsvikar für die Seelsorge im Bistum Albano nahe Rom.