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Der Jesuitenpater Ansgar Wiedenhaus hört Menschen zu, die aus der Kirche austreten wollen. Die Kirche habe sie verlassen, sagt er. Er hofft darauf, dass aus dem Trümmerhaufen etwas entstehe, "das dem Evangelium gerechter wird".

Der Laienvertreter des Erzbistums Köln, Tim Kurzbach, ist schockiert, aber nicht überrascht von den hohen Kirchenaustrittszahlen. Er bemängelt, dass die Amtsträger die Situation immer noch beschönigten und nicht realistisch sähen.

Hohe Austrittszahlen aus der Katholischen Kirche machen den Kölner Generalvikar Markus Hofmann traurig und erschüttern ihn. Wie lässt sich jetzt das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen? Unaufgeregt, aber überzeugend.

Statt Papst Franziskus soll nun Kardinalstaatssekretär Parolin Anfang Juli nach Afrika reisen. Wie das vatikanische Presseamt bestätigte, wird die Nummer zwei des Vatikan die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen.

Der Anteil der Christen in Australien ist laut neusten Statistiken erstmals seit Beginn der Erhebungen vor 110 Jahren auf unter 50 Prozent gesunken. Insgesamt bezeichnet sich eine steigende Zahl von Menschen als "nicht religiös".

Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat zu mehr europäischer Solidarität bei der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge aufgerufen. Zuvor war Meier von einem Besuch in der Slowakei zurückgekehrt und lobte das Engagement des Landes.

Weil sie zwei Frauen Kirchenasyl gewährte, ist die Ordensfrau Juliana Seelmann im vergangenen Sommer vom Amtsgericht Würzburg verurteilt worden. Sie hatte sich auf ihre Gewissensfreiheit berufen. Im Juli wird ihr Fall neu aufgerollt.

Italiens Thermometer sind im Juni auf überdurchschnittliche Höhen gestiegen. Werte um 40 Grad Celsius sagen Meteorologen am Dienstag für die kommenden Tage voraus. Die Bistümer Mailand und Rimini rufen zu Gebeten für Regen auf.

Das Oberste Gericht der USA hat die Rechte konservativer Christen gestärkt. Ein Football-Coach an einer staatlichen High School in den USA habe das Recht gehabt, entgegen der Anweisung seiner Vorgesetzten auf dem Spielfeld zu beten.

Die Evangelische Kirche in Deutschland will künftig bei allen Entscheidungen zum Umgang mit Missbrauchsfällen Betroffene einbeziehen. Dazu wird das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt zum 1. Juli seine Arbeit aufnehmen.

Kinder von fünf bis zehn Jahren können in den Sommerferien fünf Ruhrgebietskirchen auf ihre Art erkunden. Die Aktion umfasst verschiedene Angebote für die Kleinen, nicht nur das Gebet gehört dazu, aber auch.